skalaland

Zulu-“Häuptling” in Shakaland

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Nashorn und Zebras im Hluhluwe/Umfolozi NP

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Impalas im Hluhluwe/Umfolozi Nationalpark

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Gegend in Swaziland

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Aussichtsplattform im Malelane Sun

Tag 1: Deutschland - Durban

Am späten Nachmittag startet der 10-stündige Nonstop-Nachtflug mit der LTU in die südafrikanische 3 Millionenstadt Durban am Indischen Ozean. Die Maschine ist nur gering gefüllt und der Flug selbst verläuft ruhig, sodass wir am Folgetag pünktlich um 5 Uhr in Durban landen. Die erste Umstellung steht gleich bevor, denn von den 5°C, die wir Mitte März in Deutschland hatten, sind wir hier weit entfernt, hier herrschen schon zur Morgen- stunde 25°C bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Tag 2: Durban - Hluhluwe NP

Obwohl ich der Erste an der Einreisekontrolle bin und auch in weniger als einer Minute abgefertigt werde (die Beamten konnten sogar meinen Reisepass per Scanner lesen und mir mitteilen, dass in Südafrika nichts gegen mich vorliegt), besteht für mich nicht die geringste Chance, dass ich vor meinem Gepäck am Gepäckband bin. Zwischen Landung und jetzt sind noch keine 5 Minuten vergangen.

Im Empfangsbereich des Flughafens werden wir von unserem Reiseleiter empfangen und nach dem üblichen Prozedere beginnt die Rundreise mit der Fahrt von Durban aus in Richtung Norden.

Erster Stopp ist heute das Frühstück in Shakaland, einem für einen Film aufgebauten Zulukral. Shakaland selbst befindet sich etwas abseits der Hauptstraßen inmitten von Zuckerrohrfeldern. Nach dem Frühstück erfolgt eine Vorführung von Zulu-Tänzen.

Weiter führt die Strecke in Richtung des Hluhluwe Umforlozi Nationalparks, dem ältesten Nationalpark in Südafrika. Bereits um 1900 wurden hier die Breit- und Spitzmaulnashörner im Park geschützt, sodass heute eine ansehnliche Population vorhanden ist. Am Nachmittag steht eine mehrstündige Pirschfahrt im fast 1000qkm großen Park an.

Nach dem Abendessen in der Hilltop Lodge mache ich auf dem Rückweg zu meinem Bungalow die erste nähere Bekanntschaft mit der Tierwelt Afrikas, denn ein Zebra steht vor meiner Eingangstüre.

Nachdem wir beide uns geeinigt haben, wer denn hier mehr Angst habe könnte, gibt das Zebra freiwillig nach (obwohl ich bestenfalls ein leichtes, zunehmendes friedhofsblond (grau) in meiner sonst dunkelbraunen Haarfarbe habe, heißt es hier wohl: “Der Klügere gibt nach”).

Tag 3: Hluhluwe NP - Swasiland - Malelane

Nach dem Frühstück verlassen wir den Nationalpark. Um Kilometer zu sparen, wollen wir das innerhalb der Grenzen von Südafrika liegende eigenständige Königreich Swasiland durchqueren.

Ziel ist das Malelane Sun Intercontinental, welches sich am Krokodil River beim Malelane Gate des Krüger Nationalparks befindet.

Der Unterschied in der Infrastruktur zwischen Südafrika und dem landwirtschaftlich geprägten Swasiland ist deutlich zu erkennen. Auch weiß ich jetzt den Unterschied zwischen einer Zululand- und Swaziland-Ampel: Eine “Zululand-Ampel” besteht aus mehreren traditionell gekleideten Zulu-Kriegern, die mit Tänzen die Straße versperren und erst wieder freigeben, wenn man etwas “Wegezoll” bezahlt hat, ähnlich dem Brauch bei uns, bei Hochzeiten dem Hochzeitszug den Weg zunächst zu versperren.

Eine “Swasiland-Ampel” besteht aus mehreren Rindern, die die Straßen versperren. Die Ampel schaltet nur durch kräftiges Hupen auf Grün.

Bereits am zeitigen Nachmittag erreichen wir Malelane, sodass ich den Nachmittag noch mit eigenen Erkundungen auf dem Gebiet der weitläufigen Hotelanlage nutzen kann. Jenseits des dem Hotelgelände angrenzenden Krokodil Rivers sind bereit die ersten Elefanten zu erkennen. Das Abendbuffet mit mehr als 10 verschiedenen Fleischsorten zum Braii gibt es in der Anlage für umgerechnet 15,- DM (inkl. offene Getränke).

 

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