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Giraffe im Krüger Nationalpark

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Warzenschweine im Krüger Nationalpark

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Elefant bei der “Wertentastung” im Krüger NP

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Affenfamilie im Krüger NP

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Antilopen

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Landschaft im südlichen Krüger Nationalpark

Tag 4: Malelane Gate - Krügerpark

Da ich mich entschieden hatte, nicht mit dem großen 40-Sitzer sondern im offenen Toyota Landcruiser-Jeep die heutigen Pirschfahrten zu unternehmen, reist mich der Wecker bereits um halb vier morgens aus dem Tiefschlaf. Gewählt hatte ich den Jeep, weil man damit auch abseits der geteerten Straßen fahren darf.

Anschließend geht es in den Anfang des 20. Jahrhunderts eröffneten Paul Kruger Nationalpark, bei uns als “Krügerpark” bekannt. Dieser weltweit bekannte Park mit einer Fläche so groß wie Rheinland-Pfalz wurde nach dem ersten Präsident des zu Beginn des letzten Jahrhunderts vereinten Kapprovinz und Transvaals benannt, Paul Kruger. Durch den Funk auf den Jeeps erfahren wir auch schnell, wo es etwas zu sehen gibt.

Bereits in der ersten halben Stunde erkennen wir im Unterholz einem Löwen und bekommen die Mitteilung eines Mitreisenden mit seiner teuren Nikon Kamera mit 200mm Brennweite-Objektivs: “Ich bring das scheiß Viech net drauf”. Er meinte wohl, die Entfernung war zu groß.

Obwohl wir über Funk immer wieder von “Olifants” (nicht mit den ostfriesischen Ottifanten verwandt) hören, bleibt unsere Suche trotz mancher Renneinlagen unsres Fahrers erfolglos.

Umgewöhnen heißt es beim Frühstück, denn der Picknickplatz ist eingezäunt und die Tiere dürfen frei herumlaufen, genau umgekehrt, wie man es gewöhnt ist. Den ganzen Tag geht es mit der Pirschfahrt weiter.

Da jeder immer versucht, konzentriert nach Tieren Ausschau zu halten, mutiert sich am späteren Nachmittag jeder Baumstumpf zu einem Löwen oder Ähnliches um. War ich bis jetzt davon ausgegangen, dass es bei den Gazellen nur Gazellen und Antilopen gibt, so werde ich heute eines Besseren belehrt. Es gibt hier soviel verschiedene Arten, dass man das halbe brehmsche Tierlexikon damit füllen könnte.

 Kurz vor Ende der Pirschfahrt erlebe ich meine erste Begegnung mit einem wilden Elefanten bei der Nahrungsaufnahme. Wie der einen Baum entlaubt, ist fast vergleichbar, als wenn man den Ast in eine Schredderanlage geben würde.

hippocrossing

Als Übernachtungsort dient heute das im südlichen Krügerpark gelegene Restcamp Berg-en-Dal (eine Übersetzung denke ich ist überflüssig). Hier befindet sich direkt neben dem Essraum eine Wassertränke für Elefanten und Ähnliches.

Tag 5: Krügerpark -White River

Innerhalb der gut einstündigen Fahrt zum Frühstück ins Rastlager Pretoriuskop bekommen wir alle “Big Five” (Löwe, Leopard, Elefant, Büffel, Nashorn) zu sehen, ein seltenes Glück, denn viele Leute denken, dass die Tiere einem in einem solchen Park nur so über den Weg laufen, aber: Die Straßen und Wege sind mindestens 1km auseinander und mehr als 100m Sicht ins Unterholz ist kaum möglich.

 

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