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15.06 / Tag 1: Abreise Deutschland Zur Mittagszeit wird heute die Anreise mitels eines Fluges mit Turkish Airlines vom Flughafen Frankfurt aus nach Istanbul und mit einem anderen Flug weiter nach Islamabad starten. Es gäbe zwar auch Flüge von näher an meinem Wohnort gelegenen Nürnberg, München oder Stuttgart, die dazu auch noch um wenige Euros billiger gewesen wären, aus “Sicherheitsgründen” will ich aber von Frankfurt aus starten. Der “Sicherheitsgrund” dafür ist, dass wir beide dann ein einheitliches Flugrouting haben und bei eventuellen Flugausfällen oder -verspätungen mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen hätten. Für dieses Unterfangen bietet sich uns der Flughafen Frankfurt an. Zusätzlich ist dieser Flug auch noch mit dem Vorteil behaftet, dass sowohl der kaum dreistündige Flug von Frankfurt nach Istanbul und der kaum fünfstündige Anschlussflug von Istanbul nach Islamabad dann in einem Widebody-Flieger, einem Airbus A330, durchgeführt werden. Mit mehr als drei Stunden Vorlauf treffen wir sehr zeitig am Flughafen ein und auch der folgende Checkin verläuft schnell und reibungslos. Im Flieger gibt es an jedem Platz auch in der Economy-Klasse einen Bildschirm. Der Flug nach Istanbul selbst verläuft ereignislos. In Istanbul haben wir mehrere Stunden Aufenthalt, die 60min Umsteigevariante bei einem späteren Flug aus Frankfurt war uns für eine Hinreise zu knapp gewesen. Durch die kostenlosen Lokum-Probierstände im Terminal in Istanbul gibt es auch genügend Versorgung mit Süßigkeiten für den Magen. In den Abendstunden startet der Flug mit Turkish Airlines nach Islamabad, wieder in einem Airbus A330, der aber von der Ausstattung her ein paar Jahre mehr als die Frankfurt-Maschine auf dem Buckel hat. In der ganzen Economy-Klasse finden sich nicht mehr als 3 Personen, die einen europäischen Eindruck machen. 16.06 / Tag 2: Ankunft Pakistan, Islamabad An Schlaf ist während des Fluges wenig zu denken, da es beim heute nur gut 4:30 Stunden dauernden Flug sogar zwei Mahlzeiten gibt, auch wenn die zweite Mahlzeit nur ein Getränk und ein üppig belegtes Brötchen ist. Fast eine Stunde vor der geplanten Zeit landen wir nach einem ereignislosen Flug um 3 Uhr nachts auf dem Flughafen der Hauptstadt Pakistans in Islamabad. Der Weg vom Flugzeug zu den Einreiseschaltern wird hier am Flughafen per Bus zurückgelegt, auch wenn es kaum 200m Wegstrecke wären. Jetzt um 3 Uhr nachts hat es gefühlt mindestens noch 30°C. Nach dem Ausfüllen des obligatorischen Einreiseformulars ist die Einreise sehr schnell erledigt. Auch wenn an den meisten Einreiseschaltern wegen eines zurückkehrenden Mekka-Fluges viel Andrang herrscht, am Schalter für Foreigner (Ausländer) und Diplomaten ist kein Andrang. Die “Abfertigung” am Schalter ist für uns Touristen sehr höflich und wirkt absolut nicht unpersönlich. Nach nur wenigen Minuten Wartezeit ist auch das Gepäck komplett in Pakistan angekommen. Am Ausgang des Terminals wartet auch schon wie abgesprochen Kamal, der Inhaber von Snowlands Treks & Tours. Um diese Uhrzeit sind natürlich noch keine Zimmer im gebuchten Guest-House frei, so lädt uns Kamal zum Frühstück in ein im Seitenbereich des Flughafens gelegenes Restaurant ein. Da aktuell noch Ramadan ist und der Sonnenaufgang noch nicht erfolgt ist, herrscht doch etwas Betrieb im Restaurant. Die anwesenden Personen dürften aber meist keine Reisenden sein, da Reisende meist von den Einschränkungen des Ramadan befreit sind. Mit Kamal klären wir noch einige organisatorische Dinge zur Tour, sehr vieles konnten wir ja schon vorher per Mail in Erfahrung bringen, und erfahren, dass er schon einmal für einige Monate in Deutschland war und auch noch einige Brocken von der deutschen Sprache beherrscht. Gegen 8 Uhr geht es dann meist auf einer mehrspurig ausgebauten Autobahn zum Guesthouse. Es wäre auch möglich gewesen, bei den Hotelübernachtungen ein Hotel der Touristen- oder Luxusklasse zu buchen, gegen entsprechenden Aufpreis natürlich. Das etwa eine halbe Stunde vom Flughafen entfernte Guesthouse ist ruhig gelegen, sauber, hat Klimaanlage und auch kostenloses WiFi, und wenn man eine Mineralwasserflasche braucht, rennt jemand zum nächsten Supermarkt und bringt sie. Eine 1,5 Liter Mineralwasserflasche (von einem pakistanischen Nestle-Ableger) oder auch ein weltbekannter schwarzfarbener koffeinhaltiger Softdrink (in Pakistan abgefüllt) in der 1,5 Liter Flasche kosten wie auch später auf der Tour fast immer 100 Pakistanische Rupies, etwa 85 Eurocent. Zur Mittagszeit fahren wir mit Kamal zum Geldwechseln und danach wegen der Hitze von um die 40°C gerne wieder zurück in mit Klimaanlagen ausgestatteten Räumen. Zum Abendessen sind wir wieder von Kamal in ein afghanisches Restaurant eingeladen. 17.06 / Tag 3: Islamabad - Flug nach Skardu Der Flug nach Skardu soll um 12 Uhr starten. Da die Flüge nach Skardu unter Sichtbedingungen durchgeführt werden, fallen sie oft aus. Auch ändert die pakistanische Staatsfluglinie PIA gerne die Flugzeiten. An manchen Tagen ist nur ein Flug, an anderen wieder zwei Flüge. Fallen die Flüge aus, bedeutet dies, dass man die 600km von Islamabad aus in Richtung Norden nach Skardu auf dem Karakorum Highway zurücklegen muss. Diese Fahrt dauert dann zwei Tage, da die Polizei aus Sicherheitsgründen keine Nachtfahrten in Bereichen rund um die Stadt Chilas zulässt. Die Strecke von Skardu nach Islamabad ist oft in einer 20-stündigen Bus- oder Taxifahrt am Stück möglich. Wir haben Glück, der heutige Flug mit einer ATR42 Turboprop findet statt. Oft setzt die PIA auf dieser Strecke auch einen Airbus A320 ein. Weniger Glück haben wir mit dem “Killermountain”, so nennen die Pakistani den “deutschen Schicksalsberg” Nanga Parbat. Auch am Hinweisschild neben dem Karakorum Highway würde der Begriff “Killer Mountain” stehen. Der Achttausender Nanga Parbat hüllt sich aber fast komplett in Wolken. Erst als wir in das Industal in Richtung Skardu “einbiegen” wird die Wolkendecke deutlich löcheriger, dann versperren aber andere Berge die Sicht. Was die Gefährlichkeit bzw. die Todesrate bei Gipfelbesteigungen von 8000er-Berge für Bergsteiger betrifft, hier ist der Nanga Parbat “nur” auf Platz 3, am gefährlichsten ist die Annapurna I gefolgt vom K2. Nach der Landung auf dem Flughafen Skardu und dem Aussteigen aus dem Flieger fahren wir mehrere Kilometer mit einem Bus von der Landebahn in Richtung Terminalgebäude. Die Landschaft rund um den Flugplatz erinnert sehr stark an eine Sanddünengegend. Da in Pakistan militärische Einrichtungen nicht fotografiert werden dürfen und der Flughafen in Skardu auch eine Militärbasis beheimatet, gibt es dazu keine Fotos. Da Skardu im teilautonomen Sondergebiet Gilgit-Baltistan liegt, gibt es zusätzlich noch (einfache) Einreiseformalitäten in Form einer Einreisekarte zu erledigen, die man später beim Verlassen des Gebietes wieder abgeben muss. Vor dem Terminalgebäude treffen wir auch zwei unserer Trekkingmitglieder, eine Kanadierin und ihr Cousin, beide im Rentneralter, aber sportlich wirkend. Die beiden restlichen Mitglieder kommen erst in den nächsten Tagen in Skardu an. Wir werden auch schon zum Transfer in unser Hotel erwartet, dass laut Buchung sehr einfach sein soll. Im Hotel angekommen begrüßt uns Akbar, ein Guide der Trekkingagentur, der mit uns Vieren die Pläne für die nächsten Tage durchgeht. Die eigentliche Trekkingtour startet geplant erst in vier Tagen. Ich schlage für den morgigen Tag als Akklimatisationsausflug eine Jeepfahrt in die nahegelegenen Deosai Plains mit Picknick und Beine vertreten vor. Die Deosai Plains liegen z.T. über 4000m hoch und vielleicht gibt es von dort aus auch den Nanga Parbat zu sehen. Alle sind damit sofort einverstanden, v.a. als Akbar mitteilt, dass die Straße dorthin erst wieder seit zwei Tagen schneefrei ist. In den Straßen von Skardu Für den Rest des heutigen Nachmittages, es ist jetzt schon fast 15 Uhr, geht es zum Einkaufen auf den Markt von Skardu. Mit dem Essen in der Öffentlichkeit beschäftigt sieht man niemanden. Schon allein aus der Tatsache heraus, das aktuell Ramadan herrscht und für gläubige Moslems somit zwischen Sonnenauf- und -untergang nichts oder nur unter bestimmten Voraussetzungen (Reisende, Kranke, Kinder, ...) getrunken oder gegessen werden darf. Akbar schlägt vor, dass wir den Reisestart um einen Tag nach vorne verschieben könnten, dies würde aber nur funktionieren, wenn die zwei “Restpersonen” der Gruppe, ein norwegischer Vater mit seinem Sohn, noch am 20.06 vor 9 Uhr frühmorgens in Skardu eintreffen würden. Aus Flugplangründen, ihr Flug landet zu spät in Islamabad für eine direkte Weitereise per Flug nach Skardu, müssen diese Beiden auf dem Landweg über den Karakorum Highway anreisen und versuchen diesen an einem Tag zu bewältigen. Wir beschließen, dass wir uns diese Option für einen früheren Start offen halten. 18.06 / Tag 4: Deosai Plains Rechtzeitig trifft unser Jeepfahrer für die heutige Tagestour am Hotel ein. Die Hochebene der Deosai Plains liegt südlich von Skardu und kann über eine Straße erreicht werden, welche die Hochebene in Richtung Astore, nicht zu verwechseln mit Askole, durchkreuzt. Erst in den letzten Tagen wurde diese Straße von den letzten Resten an Schnee befreit. Zunächst führt die Zufahrtsstraße Deosai Plain Road noch durch das sehr weitläufige Skardu und in den unteren Höhenlagen meist noch auf asphaltierter Straße. Erst in höheren Lagen ist die Straße dann eine Piste. Hauptstraße in die Deosai Plains Hauptort auf der Strecke in Richtung Hochebene ist Satpara am gleichnamigen Stausee. Aus dem Ort Satpara kommen auch viele der Guides und Träger, der Ort ist dann die Konkurrenz zum Ort Shigar auf der anderen Indusseite. Der Satpara-Stausee dient auch zur Stromversorgung von Skardu. Aber trotz Wasserkraft kommt es in Skardu tagtäglich in den Abendstunden zu Stromausfällen. Es hat auch kein einziges Hotel in Skardu eine Klimaanlage. Satpara Lake Stausee Ort oberhalb des Satpara Stausees Ziegenhirten 3000qkm der Deosai Plains sind dem Deosai National Park zugeordnet, in dem wir am “Eingangstor” an einer Mautstelle pro Person 800 PKR (7€) Eintritt bezahlen dürfen und dabei nur bestimmte Bereiche besuchen dürfen, die nicht Schutzzonen für Wildtiere darstellen. Der Begriff “Deosai” bedeutet “Land der Riesen”, der Deosai befindet sich an der Grenze zwischen Himalaja und Karakorum und ist die Heimat von Braunbären, den goldenen Murmeltieren (“Golden Marmots”), Ibex, und z.B. des Schneeleoparden. Die goldfarbenen Murmeltiere gelten auch als der Inbegriff der “Goldameise”, eine goldgrabende Riesenameise, aus den Historien Herodots. Herodot war ein griechischen Geschichtsschreiber; Geograph und Völkerkundler aus der Zeit um 450 v. Chr. Golden Marmot, Murmeltier, “Goldameise” Da wir Mitte Juni auf die Deosai-Hochebene fahren, hat die vielfarbige Wildblumenblüte noch nicht eingesetzt. Die baumlose Landschaft in Höhen bis über 4100m ü.NN wirkt neben den grünen Flußlandschaften noch grauweiß. Deosai Plains auf 3500-3800m ü.NN gelegen Deosai Plains, Barapani Deosai, neue und alte Brückenkonstruktion, an der alten Hängebrückenkonstruktion fehlen aber schon die Holzbohlen Kaum auf der Hochebene angekommen bietet sich eine atemberaubende Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel der Umgebung. Nur für eine Sicht in Richtung des Nanga Parbat befinden wir uns an der falschen Stelle des Nationalparks. Es ist zwar fast kein touristischer Verkehr, aber es kreuzen sehr oft Golden Marmots die Piste. Deosai Plains auf 3500-3800m ü.NN gelegen Unser Fahrer und Guide klärt uns während der Tour auch etwas über die Eigenheiten des Ramadan auf. Der Deosai Nationalpark gilt z.B. als ein ramadanfreies Gebiet, aus diesem Grund fahren auch viele Einheimische in den Nationalpark. Streng ausgelegt müsste aber dieser ramadanfreie Tag später wieder nachgeholt werden. Am Nachmittag fahren wir wieder zurück in Richtung Skardu, nach einem ausgiebigen Picknick und einer kleinen Wanderung. Deosai Plains, schneefreie Straße Deosai Plains, schneefreie Straße talwärts nach Skardu Satpara Lake Stausee Gegen 15 Uhr treffen wir wieder in Skardu ein und vereinbaren gleich für den nächsten Tag eine Tour rund um Skardu. Das Abendessen genehmigen wir uns im Hotel. Auch heute ist am Abend wieder im ganzen Stadtviertel der obligatorische Stromausfall. 19.06 / Tag 5: Rund um Skardu Heute geht es zu den touristisch interessanten Punkten rund um die 30000 Einwohner zählende Stadt Skardu. Wieder mit unserem Jeepguide von Gestern geht es zunächst zum Fort Kharphocho, manchmal auch Fort Skardu genannt, eine über der Stadt Skardu und dem Indus gelegenen Ruine einer Wehranlage aus dem 8. bis 10. (de.wikipedia.org) bzw. 16. Jahrhundert (en.wikipedia.org). Im Jahre 2017 befindet sich etwas oberhalb der Ruine noch eine Station der pakistanischen Armee. Der Aufstieg zum Fort ist durchaus steil und ausgesetzt. Die Tür am Eingang kann nicht mehr zur Gänze geöffnet werden, sodass wir durch ein “Guckloch” einsteigen müssen und dort vom Fortwächter, einen älteren Herren, begrüßt werden. Freudestrahlend erklärt er uns sofort, dass wir seit 16 Monaten die ersten ausländischen Touristen im Fort sind. Eingangstreppe des Fort Kharphocho bzw. Fort Skardu Das Fort selbst ist auf einem Bergsporn an einer wirklich strategisch günstigen Stelle über dem Indus platziert. Blick vom Fort Kharphocho auf Skardu und den Indus Blick vom Fort Kharphocho auf den Indus Fort Kharphocho mit der teilweise wieder aufgebauten Moschee Nach der Rückkehr vom Fort fahren wir zum Italian K2 Museum im Garten des unweit von unserem Hotel gelegenen PTDC Motel in Skardu. Das Museum wurde im Jahre 2004 in einem überdimensionalen Zelt erbaut, aus Anlass der 50-Jahr Feier der Erstbesteigung des K2 im Jahre 1954 durch eine italienische Expedition. Das Museum zeigt viele Bilder und Schautafeln rund um den K2 und die Landschaft des Baltoro Gletschers. Unser nächster Tagesordnungspunkt ist der Manthal Buddha Rock, ein Granitstein, der Bilder Buddhas zeigt und ins 8. Jahrhundert datiert wird. An einem Flußlauf in der Nähe des Steins machen wir unser Picknick für das Mittagessen. Manthal Buddha Rock Schulbus in Skardu Nach dem Picknick geht es auf der Straße in westlicher Richtung aus der Stadt Skardu heraus. Der Kachura Lake unweit von Skardu, manchmal auch Shangrila See genannt, beheimatet das traumhaft gelegene Shangrila Ressort. In der eher gediegen wirkenden Anlage ist ein im Jahre 1950 abgestürztes DC-3 Flugzeug wieder aufgebaut worden und wird auch in heutigen Tagen noch als Cafeteria verwendet. Shangrila Ressort am Kachura Lake Shangrila Ressort, gestrandete DC-3 als Cafeteria Während der Kachura Lake nur über ein bewachtes Privatgelände erreicht werden kann, ist der oberhalb davon befindliche Upper Kachura Lake frei zugänglich. Upper Kachura Lake Am späteren Abend, d.h. zur Ramadanzeit nicht vor dem erst nach Sonnenuntergang erlaubten Abendessen und somit nicht vor 20 Uhr, teilt uns Akbar bei einem Besuch im Hotel mit, dass die beiden Norweger nicht vor morgen Nachmittag eintreffen werden. Das Taxi der Norweger wurde auf dem Karakorum-Highway von der Polizei an der Weiterfahrt in der Dunkelheit gehindert. D.h. dann, morgen ist für uns ein reiner Erholungstag. Obwohl wir ja in Deutschland schon sehr viel Aufwand mit den Permits hatten, die Guides müssen dennoch im Behördenapparat noch weitere Besuche tätigen. Kamal hatte uns schon in Islamabad manche Unterlagen in zehnfacher Ausfertigung mitgegeben, die wir in Skardu dann den Guides geben sollen. 20.06 / Tag 6: Ruhetag in Skardu Zunächst nutze ich den heutigen freien Tag zum Ausschlafen und zu einem gemütlichen Frühstück. Irgendwann im Laufe des späteren Tages treffen auch die beiden Norweger in Skardu ein, sie kommen aber in einem anderen Hotel unter. War beim gestrigen Besuch von Akbar schon einmal Mussa, der Guide der restlichen Vier, dabei, von unserem Guide Hamid haben wir bis jetzt noch nichts gesehen. Er ist in diesen Tagen angeblich v.a. für die vielen Behördengänge zuständig. Ursprünglich ist im Permit ein Abbas genannt (wir treffen in später auf der Tour), für ihn soll nun Hamid unser Guide sein wird, Da hat man nun den ganzen Tag frei und wann kommt dann Akbar mit all den Guides und dem Verantwortlichen der Touristikbehörde zum Briefing? Genau dann, wenn man abends unter der Dusche steht! So muss der “Offizielle” etwas warten, bis das Briefing für die Tour durchgeführt werden kann. Mit im Schlepptau hat Akbar auch die Guides Mussa und Hamid, Mussa ein Endvierziger wird die anderen vier führen, der gut 15 Jahre jüngere Hamid wird für Inna und mich der Guide sein. Bis zum Concordiaplatz gilt dann Mussa als der Oberchef. Es ist jetzt schon fast 22 Uhr, für die Guides Mussa und Hamid sind jetzt immer noch Behördenbesuche notwendig, auch wenn die Tour bereits Morgen um 6:30 Uhr starten soll.
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